LECINARO

Von der roten Rebsorte Lecinaro gibt es laut italienischem Rebsortenverzeichnis insgesamt einen Hektar.

Da die Daten nicht immer ganz aktuell sind, vermute ich mal, dass es mittlerweile zwei sind, vielleicht sogar drei. Viele sind es definitiv nicht aber was noch nicht ist, kann ja noch, beziehungsweise wieder werden. Lecinaro wird seit langer Zeit im südöstlichen Hügelland Lazios ausgepflanzt und vinifiziert. So wie die meisten Winzer ist allerdings auch sie quasi von der Bildfläche verschwunden.

Dank einiger sturer Bauern, die sie für den Eigenbedarf immer weitergepflegt haben, vor allem aber aufgrund zweier junger Projekte (DS-Bio und Palazzo Tronconi) gibt es sie nun auch wieder in zwei unterschiedlichen Stilistiken zu probieren (einmal still, einmal sprudelnd). Lecinaro reift spät, hat eine hohe Säure, einen leichtgewichtigen Körper und riecht nach Rosen und dunklen Beeren.

Eine Auswahl

DS-Bio: Palmieri
Palazzo Tronconi: Giziello