Hintergrund & Herkunft: La Perucca ist eine Lage, die genau zwischen Barolo und Barbaresco liegt und folglich als Nebbiolo d‘Alba deklariert wird. La Perucca basiert vor allem auf Lehm, Kalk und Sand, die Pflanzdichte liegt bei 5000 Stöcken pro Hektar bei einem durchschnittlichen Ertrag von 1kg/Stock. Gepflanzt wurde der Weingarten 1995 auf 280 Meter Höhe, seit einigen Jahren wird er konsequent biodynamisch bearbeitet, wobei auch die alljährlichen Kupfermengen kontinuierlich abnehmen. Die Gärung startet spontan und findet in Stahltanks statt, die Temperatur wird nicht kontrolliert. Für den Ausbau wird der Wein in große slawonischen Eichenfässern umgezogen, wo er über drei Jahre sukzessive sein Gleichgewicht findet. Danach wird der Wein ungefiltert in Flaschen gefüllt, in denen er für zwei weitere Jahre reifen darf.
Stil: Intensiv, kraftvoll und erdig, ein paar Beeren und mediterrane Kräuternoten kombinieren sich mit dunklen Noten. Tannin und Säure puffern sich gegenseitig und ergeben eine dichtgewobene, saftige und druckvolle Textur. Lang und wie jeder gute Nebbiolo, der erst 6 Jahre alt ist, jung.