FORADORI SGARZON

Hintergrund

Elisabetta Foradoris Teroldegointerpretationen sind Legende. In der Zwischenzeit gibt es dankenswerterweise gleich fünf davon, Sgarzon und Morei sind dabei Wiederauflagen schon einst produzierter Einzellagen, allerdings mit neuem Gesicht. Sgarzon ist eine kühle Lage. Sie befindet sich dort, wo das Campo Rotaliano langsam in den alpinen Bereich des Val di Non übergeht. 2,5 Hektar hat Elisabetta dort stehen, die Böden sind sandig und von Schwemmland geprägt, die Rebstöcke eng gesetzt (6000/ha) und nicht mehr jung. Der Ausbau des Sgarzon findet in der Amphore statt: 8 Monate reift er interventionsfrei in spanischen Tinajas. Wie schon mehrfach erwähnt, brauchen konsequent produzierte Amphorenweine Zeit und Luft. Wer es eilig damit hat, sollte unbedingt dekantieren.

Stil

Präzise, puristisch und nuanciert. Saftige rote Frucht, Gewürze, Pfeffer und eine schon in der Nase belebende Frische. Kein Gramm Speck an den Hüften. Knackig, elegant, strukturiert, streng und belebend.  Das Finish ist animierend, persistent, rotbeerig und saftig.

Datenblatt

Rebsorte: Teroldego
Bewirtschaftungsart: biodynamisch
Weingarten: sandige, vom Schwemmland geprägte Lage; 6000 Stöcke am Hektar
Lese: Per Hand
Vergärung: spontan  | wilde Hefen, in spanischen Tinajas
Ausbau: 8 Monate in spanischen Tinajas (Amphoren)
Filtration: nein
SO: < 50 mg/l
Alkoholgehalt: 12,5%
Verschluss: Naturkorken
Trinktemperatur: 16-18 °C
Perfekte Trinkreife: 2020 – 2030