Maria Galassis Weingut befindet sich eingebettet in sanfte Hügel in der kleinen Ortschaft Paterno, ein paar Kilometer südlich von Cesena.

Nachdem über drei Generationen hauptsächlich Obst angebaut wurde, begann sich Maria 2006 zunehmend auf Wein zu fokussieren. Die Bewirtschaftung war davor bereits biologisch und Maria änderte daran auch nichts. Im Gegenteil: Ihre ganze Aufmerksamkeit gilt einer respektvollen und tatsächlich nachhaltigen Landwirtschaft, die sich idealerweise auch in ihren Weinen widerspiegelt. Von denen gibt es eine ganze Menge, wobei sich vor allem der Albana und die diversen Sangiovese – solo oder in Begleitung – lohnen.

Im Keller setzt sie auf wilde Hefen und eine spontane Vergärung und speziell bei den Rotweinen auf einen langen und ruhigen Ausbau in gebrauchten Holzfässern.

La Sgnòra: Albana, die spannendste weiße Sorte der Romagna, wächst bei Maria Galassi auf kalkgeprägten Böden, die dem Wein eine straffe und fokussierte Textur mit auf den Weg geben. Der ist zudem mit einer wegweisenden Säure, Zitrus- und Tonicaromen, viel Druck und Vitalität gepflastert.

NatoRe: Teils im Holzfass, teils im Stahltank ausgebauter Sangiovese. Rotfruchtig, vital, geradlinig, leichtwürzig, Unterholz, saftig, sehr gut.

NatoRe Riserva: In 32hl-Fässern vinifizierter und gereifter Sangiovese von gut 30 Jahre alten Reben. Floral, fruchtig, stoffig, etwas fleischiger und würziger als sein kleiner Bruder.

E be di Smembar: Abermals Sangiovese, diesmal allerdings im Stahl vinifiziert. Dunkle rote Frucht, klar, präzis, frisch, einladend.