Via Malafrasca 216 – San Casciano in Val di Pesa, Florenz
Telefon: 329.3253058 Dario – 339.3770699 Matteo
E-mail: laginestrafarm@gmail.com
www.laginestra.toscana.it
La Ginestra – ein fantastisches Projekt
WEINE
Sant’ellero
Jun
Sangio Panza
La Vale del Vento
Habemus
Chioccia (Trebbiano)
Die Weine kosten ab Hof zwischen 10-18 Euro.
La Ginestra ist Mitglied bei den Vignaioli Artigiani Naturali
La Ginestra ist vielmehr als nur ein Weingut. Es ist zuallererst eine Idee, an deren Verwirklung man sich 1978 gemacht hat. Damals lieh sich eine Gruppe junger Menschen das Land eines enteigneten Adeligen südlich von Florenz, um dort alternativen Lebensentwürfe Realitität werden zu lassen. Vom ursprünglichen Kollektiv ist zwar heute niemand mehr dabei, La Ginestra gibt es allerdings noch immer – betrieben von zwei Urgesteinen, die in den 80er Jahren in das Projekt einstiegen und einem guten Dutzend junger Leute aus unterschiedlichsten Ländern und Kontinenten.
Weinbau spielt im Konzept von La Ginestra nur eine untergeordnete Rolle. Er ist Teil eines auf Ganzheitlichkeit setzenden Denkweise, in der eine Handlung in die nächste greift und alle Produkte und Leistungen sich gegenseitig ergänzen. La Ginestra besteht aus einem Agriturismo (5 Appartements), einem Restaurant und einem Bauernhof auf dem Schweine gezüchtet und verarbeitet und Hühner artgerecht gehalten werden, wo man Weizen, Hafer, Dinkel und Saubohnen in Rotationswirtschaft anbaut, Olivenöl, Mehl und Honig herstellt, eine Baumschule betreibt und eben auch Reben kultiviert und daraus Wein keltert und Grappa destilliert. 100 Hektar stehen dafür insgesamt zur Verfügung, allesamt biologisch zertifiziert. La Ginestra steht exemplarisch dafür wie Landwirtschaft sein könnte und sollte.
Insgesamt keltert man auf La Ginestra 6 Weine. Da man sich mitten im Chianti befindet, kommt dem Sangiovese tragende Bedeutung zu. Gleich in vier Weinen gibt er ganz alleine den Ton an: im exzellenten, geradlinigen und saftigen La Vale del Vento, im fruchtbetonten, einfach gestrickten und einladenden Sant’ellero und in den ambitionierten, kräftigten und gut strukturierten Versionen Jun und Sangio Panza. Dazu kommt noch eine Cuvèe in dem er zwar die Hauptrolle gibt, allerdings von Cabernet Sauvignon, Alicante und Canaiolo unterstützt wird und wo Kräuternoten, die klassischen roten Fruchtnoten und floralen Nuancen ergänzen. Abgerundet wird das Sortiment von einem gelbfruchtigen, weichen und trinkigen Trebbiano. Sämtliche Weine wurzeln in Alberese, einem Kalk-Mergelgemisch mit einem hohem Calciumcarbonatanteil, ein geologischer Fakt, der für gewöhnlich – und auch bei La Ginestra – eine feingliedrige Grundstruktur der Weine zeitigt. Da auf La Ginestra generell nicht geschwefelt wird, sind die Weine grundsätzlich früh zugänglich und offen.
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