SÖL: Söl ist der lokale Ausdruck für Sonne. Und die, erzählte mir letztes Jahr Matteo Sega, bringt nicht nur Wärme, sondern auch Licht. Und das Licht, meinte er weiter, sei im Valtellina anders als sonstwo: strahlender, heller, eindrücklicher. Und das wiederum mache sich in seinen und anderen Weinen der Gegend bemerkbar und drücke ihnen quasi einen identitätsfördernden Stempel auf.
Der Söl wird zu 100% aus Chiavennasca (Nebbiolo) gekeltert, spontan vergoren und in 2000 Liter Fässern ausgebaut. Er riecht nach Lakritze, Pfeffer, roten Früchten und violetten Blumen, ist lebhaft, geradlinig und engmaschig, mit einem druckvollen, stoffigen und langen Finish. Top.
Kostet ca. € 25 – in Italien bei callmewine und der Enoteca Galli (beide verschicken nach AT und DE) erhältlich.
Rosso di Valtellina: Chiavennasca macht den Protagonisten, Rossola und Brugnola geben die Nebendarsteller. Leichtfüßig, vital und dynamisch. Rote Beeren und rote Blüten in der Nase. Ein Rotwein mit Trinkfluss und ordentlich Energie.
Kostet ca. € 16 – in Italien bei callmewine und der Enoteca Galli (beide verschicken nach AT und DE) erhältlich
Pizamej: Chiavennasca aus der gleichnamigen Lage. Wurzelt, anders als die Stöcke für den Söl (viel Kalk), in einem von Schiefer und Sand geprägten Untergrund. Obwohl identisch ausgebaut wirkt der Pizamej am Gaumen wärmer, harmonischer und weicher. Die Fruchtnoten sind etwas dunkler und werden von Gewürzen und Tabak begleitet.
Kostet ca. € 25 – in Italien bei callmewine und der Enoteca Galli (beide verschicken nach AT und DE) erhältlich
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