Francescos Valpolicella und Amarone sind klassischen Interpretationen der Region – mit der großen, ihm zum Vorteil gereichenden Ausnahme, dass er – und das ist im Valpolicella leider nur selten der Fall – keine Additiva in der Weinbereitung verwendet.
Der Ausbau seiner beiden Valpolicella (classico und ripasso) findet über zweit Jahre im Stahltank statt, der Amarone landet für vier Jahre in großen Eichenholzfässern. Die Preise aller Weine sind für Valpolicellaverhältnisse mehr als fair.
Valpolicella: Aus Corvina, Corvinone, Molinara und Rondinella gekeltert. Ganz der Tradition klassischer Valpolicella verpflichtet, ist Francescos Version leicht, bekömmlich, vital und delikat. Ein stets willkommener Essensbegleiter, den man sich auch schon zu Mittag einschenken kann. (ca. € 9)
Valpolicella Ripasso: Der Ripasso beruht auf der gleichen Basis wie der Valpolicella. Er wird jedoch im März nach der Ernte ein zweites Mal mit den Trestern des Amarone vergoren – was ihm naturgemäß zusätzliche Substanz und Aromen verleiht, allerdings an der eleganten und präzisen Grundstruktur nichts ändert. (ca. € 14)
Amarone: Der gegenwärtige Amarone stammt aus dem Jahr 2013, hat 16,6% Alkohol und 7 Promille Säure. Das ist doppelt kompromisslos und ergibt folglich ein fantastisches Ping-Pong aus Frische und Substanz. Getrocknet wurden die Trauben über 123 Tage, danach wurde der Wein über 28 Tage mit den Schalen vergoren, über vier Jahre im Fass und ausgebaut und letztlich ungefiltert und mit einer Schwefelung von 10mg/l gefüllt. Er ist dicht, vielschichtig, lebhaft, kraftvoll, erstaunlich belebend, hat Trinkfluss und eine beeindruckende Länge. Top. (€ 27)
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