Dettori: Bianco (Sardinien): Klassiker aus dem hohen Norden Sardiniens. Nichts für Kinder. Hat für gewöhnlich mindestens 15,50 Alkohol und versteckt die auch nicht. Er bettet sie allerdings in ein ordentlich Tanningerüst. Saftig, üppig, oxidativ (im positiven Sinne), reife Früchte
Sa Defenza, Sacava sulle bucce (Sardinien): Kaum bekanntes Weingut auf Sardinien, dass durch die Bank exzellente Weine keltert. 20 Tage auf der Maische, 1 Jahr im Stahl. Warm, wild, kraftvoll & kräuterig
Raìca: Sarraiola (Sardinien): Wurzelt in einem nach Nordosten exponierten Hang in den Colli del Limbara auf 550 Meter Seehöhe. Die Reben sind zwischen 5 und 45 Jahren alt. Der Boden besteht aus Schiefer und Sand. Bleibt über zwei Monate in gebrauchten Barriques, ehe er für weitere 6 Monate in Edelstahltanks umgezogen wird. Mediterrane Kräuter, Salz und reife Früchte. Die Textur ist weich und cremig, die Säure packt aufgrund der Höhe gut zu. www.vinonudo.at
Meigamma, Bianco Quarto (Sardinien): Meigamma heißt auf sardisch Mittagsschläfchen. Das kann man nach ein paar Gläsern Bianco problemlos halten, wobei Meigammas Vermentino eher zu den leichteren sardischen Versionen zählt (13,5%). Maischevergoren. Präzis, intensiv, nachdrücklich.
Rocche del Gatto Vermentino (Ligurien): Von Fausto de Andreis, einem der Großmeister der ligurischen Weinszene, geduldig über mehrere Jahre im Stahltank und in der Flasche ausgebaut. Wesentlich straffer als die sardischen Versionen. Zischt zielstrebig und druckvoll in Richtung Gaumen. Kräuterig, mineralisch und salzig.
Testalonga: Bianco (Ligurien) – Antonio Perrino ist Garagenwinzer. Er war es schon vor 50 Jahren, bevor man im Bordeaux den Begriff aufgriff, ihn seiner eigentlichen Bedeutung beraubte und daraus eine Marketingidee und Kommunikationsstrategie formulierte. Seit über 50 Jahren keltert er Vermentino, der Maßstäbe setzt. Salzig, gelbfruchtig, mediterran – bei www.vinonudo.at
Felce: Non sempre (Ligurien): La Felce pflegt die Kunst des gehobenen Alltagswein. Wobei jeder Wein richtig gut schmeckt und neben Trinkfluss auch Tiefe und Substanz vermittelt. Der Non sempre tanzt hier nicht aus der Reihe. Frische Kräuter, Zirtusfrüchte, elegant, mineralisch
Tenuta Selvadolce, VB1 Vermentino (Ligurien): Aris Bancardi keltert an der Grenze zu Frankreich Weine, die auch auf der anderen Seite der Grenze hoch gehandelt werden. Die Bewirtschaftung ist biodynamisch, der Ausbau durchwegs in Holzfässern größerer Façon. Dicht, substantiell, lang, mediterran und elegant. Top.
Sequerciani, Verment’oro (Toskana): Sequerciani kommt das große Verdienst zu, quasi totgeglaubten toskanischen Traubensorten neues Leben einzuhauchen. Vermentino bildet diesbezüglich eher eine Ausnahme. In Terrakotta-Amphoren ausgebaut. Anis, gelbe Früchte, leicht floral.
Massa Vecchia: Ariento (Toskana) – Massa Vecchias weißes Opus magnum, einer der großen Weißweine der Toskana, ein archaisches Monument, kraftvoll und vielschichtig. Maischevergoren. Im Kastanienfass ausgebaut. Ingwer, Kamille, Rosenblüten, gelbe Fruchtnoten. Mundfüllend und lebhaft, geradlinig und substantiell. Das Tannin gibt dem Wein Richtung, befindet sich jedoch dank enormer Konzentration und Dichte in perfektem Gleichgewicht – bei www.vinonudo.at
I Mandorli, Vermentino (Toskana) Maddalena Pasquetti ist eine der besten Winzerinnen der Toskana. Neben dem fantastischen reinsortigen Sangiovese Vigna del Sughero keltert sie seit kurzem auch einen exzellenten Vermentino: weiße Blüten, weiße Frucht, elegant, dicht und lang – www.vinifero.at
La Felce „Non sempre“ (Ligurien): Der „Non sempre“ ist ein reinsortiger Vermentino, der nach einer kurzen Maischestandzeit (ca. 48 Stunden) abgepresst und spontan vergoren wird. Der Wein von Andrea, der am stärksten das um die Ecke gelegene Meer suggeriert. Neben dem Salz machen sich in der Nase und auf dem Gaumen auch noch mediterrane Kräuter, Zitrusaromen und weiße Fruchtnoten breit. Wirkt nach einem Jahr auf der Hefe weich aber saftig.
There are no comments yet, but you can be the first