Vini Pietra – Biographie des Weinguts

Marko Tavcars exzellente Weine entstehen auf der slowenischen Seite des Karsts: in Kreplje, was auf Deutsch „Stein“ und auf Italienisch „Pietra“ bedeutet, womit sich auch der Name des Weinguts erklärt. Die Gegend rund um sein Dorf ist uraltes Weinland. Seit Menschengedenken geben darin Vitovska, Malvasia Istriana und Teran den Ton an. Drei Hektar Weingärten sind ihnen gewidmet. Zwei davon  – jene für die weißen Sorten – befinden sich unweit des Weinguts. Sie basieren auf „pokarbonata“ (Kalkstein), der dritte, für den Teran, ist auch nicht viel weiter entfernt, fußt jedoch auf Ton.
Alle drei bewirtschaftet er mit maximalem Respekt. Laut Marko hat Wein „keine Relevanz, wenn er nicht sein Umfeld kontextualisiert“. Das bedeutet in wenigen Worten, dass die traditionelle Weinbaukultur und die alten Techniken der Gegend ebenso Bedeutung haben wie die gezielte Förderung der Biodiversität und eine pestizidfreie Landwirtschaft. Besonders deutlich wird dieser Ansatz auch in einem kleinem Projekt in Gorjansko, wo sich Marko 400 steinalten, in der traditionellen Liera erzogenen Reben angenommen hat.
Der Ausbau im Keller folgt den Prinzipien, die ihn auch im Weingarten leiten. Er verfolgt ein paar dezidierte Grundsätze (einen für die Region kurzen ca. dreitägigen Maischekontakt bei den Weißweinen, spontane Vergärung in Edelstahltanks und Ausbau in Zement (Weißweine) und Holz (Teran).  Er lässt den Wein in aller Ruhe werden, beobachtet viel und folgt ansonsten den Grundsätzen von vinnatur.  Alle Weine von Vini Pietra sind ungeschönt und ungefiltert und gehören zu den besten, die sich im Karst finden lassen.


Marco Tavcar
Adresse: Kreplje 2a, 6221 Dutovlje, Slowenien
Tel. + 38641546927

 

Die Weine

Malvazija: Basiert auf bis zu 35-Jahre alten Reben, die in kalkgeprägten Böden wurzeln. Bleibt drei Tage auf der Maische, ehe er zur Reifung in Zementgefäße gepumpt wird. Frisch, glasklar und präzis. Saftige und reife Fruchtnoten. Dicht, kompakt und fokussiert. Vereint Substanz mit Geradlinigkeit und Trinkfluss. Ausgewogen und nachhaltig am Gaumen. Sehr gut. (ca. € 15)

Vitovska: Stammt von einer kühlen, von Wald umschlossenen Randlage. Wurde wie der Malvazija vinifiziert. Hell und klar. Mediterrane Aromen, Kräuter, Pfirsich. Hat Kraft, wird jedoch von einem bestens eingespielten Gerbstoff-Säure-Duo gebündelt. (ca. € 15)

Gorjanka:  Wein von über hundert Jahre alten Reben. Üppiger, wärmer und konzentrierter als die beiden anderen Weißweine. Reife gelbe Frucht, weiße Blüten. Stoffig, ausladend und weit über den Gaumen hinaus spürbar.(ca. € 30)

Teran:  Auf Ton gewachsen und in Holz gereift. Teran ist kein Kind von Traurigkeit. Er fordert immer und das trifft auch auf Markos Interpretation zu. Die Säure gibt den Protagonisten, wird jedoch von einem festen und konzentrierten Körper gepuffert. Tiefe dunkle Frucht dominiert das Aromaprofil, ergänzt von fleischig-erdigen Noten. Das Finish ist stringent, druckvoll und eindrücklich. Wer sich dazu ein Stück Fleisch oder Salami auf den Teller legt, macht keinen Fehler. (ca. € 20)


Rebsorten: Vitovska, Malvazija; Teran
Rebfläche: 3 Hektar
Pflanzenschutz: Kupfer & Schwefel
Biologisch zertifiziert: –
Wohnmöglichkeit: nein
On the road: vinnatur

Allzu viele Weinführer gibt’s nicht, die man gerne aufschlägt. Am besten gefiel mir in der letzten Zeit Vini da scoprire (Weine zum Entdecken) ein dünnes Büchlein von drei italienischen Journalisten. Darin geht es um Weine, die den dreien richtig gut geschmeckt haben, die man für gewöhnlich allerdings nicht bei jedem x-beliebigen Händler bekommt. Weine aus den eher unbekannten Ecken Italiens oder aber Weine von eher unbekannten Winzern aus den bekannteren Regionen.
Da sich die drei auch richtig Zeit für ihre Recherchen nahmen, die Winzer besuchten und sich mit ihnen unterhielten, waren die Besprechungen von Wein und Winzer tatsächlich neu und spannend und nebenbei auch richtig gut geschrieben. Insgesamt wurden allerdings gerade einmal ca. 120 Weine portraitiert, es wurde aber auch nie der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Und entdeckt haben die drei tatsächlich viel. Weshalb hier auch kurz das Inhaltsverzeichnis abgedruckt sei. Richtig gute Weine, die ich mittlerweile probiert habe, sind markiert.
Rotweine

Italienische Schaumweine boomen, wobei man dieses Statement auch deutlich präziser formulieren kann. Das Prosecco und seine Frizzante boomen – und zwar so sehr, dass auch die frechen Gebietsvergrößerungsdiskussionen und Pestizidskandale sanft wie ein frischer Frühlingswind an ihnen vorbeistreifen und so schnell in Vergessenheit geraten wie die meisten Prosecchi, die man je im Glas hatte. Obwohl sich die meisten Händler, Supermarktketten, Wirtsleute und Tankstellenbetreiber vor allem am potenziellen Profit orientieren und bezüglich italienischer Frizzante folglich meist exklusiv auf Prosecco setzen, ist es erfreulich, dass sich viele gebietsfremde Winzer davon nicht irritieren lassen und dem süßlichen Kommerzsprudel für das gleiche Geld oft wesentlich hochklassigere Beispiele entgegensetzen.

10 Beispiele exzellenter Proseccoalternativen

Claudio Plessi, Tarbianein (Emilia-Romagna): Ein fantastischer, barocker, mundfüllender nur sanft sprudelnder Frizzante aus Trebbiano di Spagna, der Rebsorte, die ansonsten fast ausschließlich für Aceto Balsamico verwendet wird.  (Leider nur vor Ort erhältlich)

Cirelli, Wines Of Anarchy (Abruzzen): Francesco Cirelli ist ein exzellenter Winzer, der normalerweise mit Stillweinen aus Montepulciano und Trebbiano punktet. Aus letzterer Rebsorte keltert er seit kurzem auch einen rifermentato, der rustikal und frisch nach Salz, weißen Blüten und gelben Früchten schmeckt. (wineyou.it – verschickt nach AT und DE)

Nevio Scala, Gargante (Veneto): extrem vitaler, feingliedriger und klarer Garganega-Sprudel aus den Colli Euganei vom ehemaligen italienischen Fußballnationalspielers und Trainer des BVB und AC Parma. www.vinonudo.at

Bera, Moscato d’Asti (Piemont): Der beste Moscato d’Asti, den ich kenne. So filigran, fein, und zurückhaltend, dass man die begleitende Süße nur als dezentes Detail wahrnimmt. Gianluigis Moscato ist, so unwahrscheinlich das klingen mag, ein leiser Wein, dessen florale und fruchtige Aromen sich hinter kühler Mineralität verstecken. Toll.  (Leider habe ich keine Ahnung, wo man den Wein im deutschsprachigen Raum bekommen kann)

Ca’ de Noci, Querciole (Emilia-Romagna): Animierend, geradliniger und profunder Frizzante der Brüder Masini aus den Hügeln südlich von Reggio Emilia. Aus der wenig bekannten aber für Schaumwein prädestinierten Sorte Spergola gekeltert. Elegant und pulsierend, von Grapefruit und Tonic geprägt. Ungeschwefelt. www.vinonudo.at

Camillo Donati, La mia Malvasia (Emilia Romagna): Einer der Großmeister in Sachen natürlicher Schaumweinvinifizierung. Aromatisch, intensiv duftig, filigran und persistent. Macht Spaß und hat doch genug Charakter, um sich ein paar Gedanken darüber zu machen. (Findet sich bei einigen italienischen Händlern, die für gewöhnlich auch nach AT und DE verschicken.)

Castello di Stefanago, Blanc de Blancs ancestrale (Lombardei): Eigenwillige aber exzellente Cuvée aus Chardonnay, Müller-Thurgau und Riesling. Ein rifermentato mit einer Reifezeit in der Flasche wie ein Champagner. Ungefähr wie ein solcher – lebhaft, strukturiert, mit weißen Blüten und Hefearomen – schmeckt er dann auch. www.vinonudo.at

La Marca di San Michele, Numero Zero: Exzellentes Weingut aus Cupramontana, dem Epizentrum des Verdicchio. Daraus entsteht auch der Numero Zero, ein vitaler, mineralischer und von Blüten unterlegter Extra-Brut. Top. (aus Italien verschickt die Enoteca Galli)

Cascina Boccaccio Infernot (Piemont): 100% Cortese. Rifermentato. Ohne irgendwelche Zusätze in der Flasche vinifiziert. Ungeschwefelt und ungefiltert. Ein großer Trinkspaß. Fruchtig, dynamisch und für gewöhnlich knochentrocken. 

Davide Spillare L1 (Veneto): Davides L1 riecht nach Holunderblüten und Zitrusfrüchten, ist dank eines fünfprozentigen Anteils der stark säurehaltigen Durella spritzig und lebendig und ansonsten doch von der weichen Textur der Garganega geprägt. www.vinonudo.at

Bologna ist nicht nur eine fantastische Stadt, sie hat auch italienweit die Größte Dichte an exzellenten Weinbars.

Bologna: Il Pollaio Vineria Punk
Bologna: Enoteca Faccioli (fantastische Weinkarte)
Bologna: Medulla Vini (die perfekte Alternative)
Bologna: Cantina Castelluccio (ebenfalls eine spannende Liste – Weinhandlung)
Bologna: SaraVino (Weinbar – auf der Karte finden sich u.a. Marco Merli & La Visciola, kleine Winzer mit großen Weinen); Via Belvedere 11/c
Bologna: Vineria Favalli, üppiges und sehr gutes Weinsortiment, Weinbar, Via Santo Stefano, 5A
Bologna: Divinis (Weinbar – inkl. Küche)
Bologna: Camera a Sud (sehr nett, gute Weine, nettes Ambiente, inkl. Küche
Bologna: Giro di Vite (spannende Weinkarte, inkl. Küche)
Bologna: Enoteca Italiana (Via Marsala 2 – immenses Sortiment, tagsüber gute Snack, brillanter Kaffee)
Bologna: Ai Vini Scelti (Weinhandlung & Weinbar… exzellente & große Auswahl); Via Andrea Costa 36/B
Bologna: Enoteca Zampa (ebenfalls einen Besuch wert)
Bologna: Fermento, Via Luigi Serra 11c, exzellentes Weinsortiment, spannende Biere, emilianische Salumi – mehr braucht es nicht
Bologna: Enoteca L’Ortica (klein, sehr nett, gute Wein & Bierauswahl)

Paulo Ghiddi vereint auf seinem 7 Hektar großen Weingut bei Castelvetro di Modena gleich mehrere Professionen: er praktiziert vorrangig als Winzer, ist aber zudem noch als Hotelier (ein kleiner Agriturismo), Getreide- & Gemüsebauer (Dinkel, Gerste, Artischoken), Essigproduzent (Aceto Balsamico) und Gastwirt tätig. Er arbeitet seit der Steinzeit der offiziellen Zertifizierung biologisch und keltert Weine, die sich zwar vorwiegend lokalen Traditionen gelegentlich aber auch Vorlieben von Paolo verdanken. So hat er neben die in der Zone omnipräsente Lambruscovariante Grasparossa und Trebbiano di Spagna auch ein wenig Cabernet Sauvignon und Chardonnay gepflanzt und dabei den Schmähungen diverser Kollegen widerstanden. Vinifiziert wird allerdings so wie sich das für diesen Teil der Emilia gehört. Einer ersten Gärung in Zement oder Stahl folgt eine Zweitgärung in der Flasche und folglich Weine, die allesamt ordentlich sprudeln und schmecken.

WEINE: Richtig spannend und gut wird es dabei gleich beim ersten Wein, dem Matris Album, einer nach der methode ancestrale vinifizierten Cuvèe aus Trebbiano di Spagna, mit mikroskopischen Anteilen Garganega und Chardonnay. Voluminös, ausladend und üppig kontert sie spät aber dafür nachhaltig mit Säure und punktet am Gaumen wie in der Nase vor allem mit hefigen Noten, Kamille und Minze. Die Nummer zwei der Matris Rubellum, ein ebenfalls flaschenvergorener Rosato, ist straff und zurückhaltend, die ist Textur elegant und kühl, die Hefearomen weichen floralen Noten. Die Nummer drei im Matristrio ist der Matris rubrum, in dem ebenfalls Grasparossa den Ton angibt, allerdings nicht allein – unterstützt wird er von Uva Tosca und dem bereits erwähnten Cabernet Sauvignon – (im einstelligen Prozentbereich). Der hat – zumindest aromatisch – eher wenig zu melden, sorgt allerdings dafür, dass der ohnehin nicht tanninarme Grasparossa nochmals zusätzlich Rückgrat bekommt. Die Aromen sind dunkel und saftig, die Struktur ist, dank einer sehr lebhaften Perlage, animierend und der Körper ist kraftvoll aber elegant.

ps: Paolo Ghiddi hat in Form der Podere Cervarolo quasi einen Untermieter – das kleine, eben erst gegründete Weingut von Andrea della Casa vinifiziert seine Weine im Keller von San Polo. Wer also in die Gegend aufbricht, bekommt am Hof von Paolo die Weine von gleich zwei ausgezeichneten Winzern zu probieren.

Azienda San Polo
Via San Polo 5
Castelvetro di Modena
Tel: +39 348 0738343
info@agrisanpolo.it
www.agrisanpolo.it

WEINE

Matris album
Matris rubellum
Matris rubrum

Die Weine kosten ab Hof um die € 8 (2017).

Jahresproduktion: ca.30000 Flaschen
Rebsorten: Trebbiano di Spagna, Garganega, Lambrusco grasparossa, Uva Tosca, Cabernet sauvignon
Rebfläche: 7 ha
Manuelle Lese: ja
Dünger: ja
Pflanzenschutz: Kupfer und Schwefel
Biologisch zertifiziert: ja
Direktverkauf: ja
Wohnmöglichkeit: ja

Die Gruppe Renaissance des Terroir wurde 2008 in Frankreich ins Leben gerufen. Federführend dabei war Nicolas Joly, einer der bekanntesten Vertreter biodynamischer Bewirtschaftungsmethoden. Eine italienische Gruppe, die unter denselben Statuten und Richtlinien arbeitet, formierte sich wenig später – unter ihnen finden sich eine Vielzahl exzellenter, vor allem toskanischer Winzer (Podere Concori, Fabbrica di San Martino, Montesecondo, Pian d‘Orino etc) aber auch Winzer aus anderen Teilen Italiens (Foradori, Bocchino, La Visciola, Monte dall‘Ora etc). Sie alle eint die Idee, ihr Terroir mittels biologischer oder biodynamischer Bewirtschaftung so präzis und adäquat wie möglich in ihren Weinen nachzuerzählen. Alle Mitglieder folgen dabei einer ziemlich rigorosen CARTA DI QUALITÀ, deren wichtigste Punkte hier nachzulesen sind.

  • Zur Stärkung der Bodenvitalität sind einzig organische Produkte (Kompost) zugelassen. Kunstdünger sind verboten, weil sie den Boden und den Stoffwechsel im Boden ruinieren.
  • Für die Bekämpfung von Krankheiten sind einzig natürliche Produkte zugelassen (der Charta des biologischen Weinbaus folgend). Systemische Pflanzenschutzmittel sind strikt verboten.
  • Genetische manipulierte Pflanzen haben im Weingarten nichts verloren, sind also verboten.
  • Pro Jahr ist die Verwendung von 4kg Kupfer im Weingarten erlaubt.
  • Die Lese erfolgt per Hand und in mehreren Stufen
  • Die Mitglieder sind allesamt entweder biologisch oder biodynamisch zertifiziert
  • Der Einsatz von Reinzuchthefen während der Weinbereitung ist verboten. Gleiches gilt für den Einsatz von Enzymen, Bakterien, Tanninen und anderen Zusatzstoffen (Ausnahme SO₂)
  • Man respektiert die natürliche Substanz des Weins: Cyro-Extraktion, Alkoholentzug oder Aufkonzentrationen (Umkehrosmose etc.) sind verboten.
  • Der Traubenmost und auch der Wein dürfen weder auf- noch entsäuert werden und auch die Zugabe von Zucker ist verboten.
  • Bei der Verwendung von SO₂ folgt man den Richtlinien von ICEA (meines Wissens 100mg/l)
  • Schönungen und Klärungen sind verboten
  • Sterilfiltration (Filter mit weniger als 2 Mikron) sind verboten.

ps: alle mir bekannten Winzer der Gruppe keltern exzellente Weine. Die Wahrscheinlichkeit, dass das auch auf die anderen Mitglieder zutrifft, ist folglich relativ groß.

Die Mitglieder von Renaissaince Italia

1701 Franciacorta
Campinuovi
Casa Belfi
Casa Wallace
Cascina degli Ulivi
Corte Sant’Alda
Cosimo Maria Masini
De Fermo
Denis Montanar / Borc Dodon
Emidio Pepe
Eugenio Bocchino
Fabbrica di San Martino
Fattoria Calcabrina
Fattoria Castellina
Fattoria Cerreto Libri
Fattoria di Bacchereto
Foradori
Francesco Guccione
Fuorimondo
I Cacciagalli
Il Paradiso di Manfredi
La Visciola
Loacker Tenute
Macchion dei Lupi
Monte dall’Ora
Monte dei Roari
Montesecondo
Orsi – Vigneto San Vito
Paolo Francesconi
Pian dell’Orino
Podere Casaccia
Podere Concori
Podere La Cerreta
Poggio Trevvalle
Porta del Vento
San Fereolo
San Polino
Stella di Campalto
Tenuta di Valgiano
Tenuta Migliavacca
Tenuta Selvadolce
Tenute Dettori
Valentina Passalacqua
Villa Terlina

Nach ausgedehntem Winterschlaf stehen im Frühjahr Verkostungen im größeren und kleineren Rahmen an.

Im kleineren Rahmen und für all jene die rund um und in Wien wohnen, sei kurz darauf hingewiesen, dass man sowohl in der Weinhandlung Rudolf Polifka /Reindorfgasse 22, Wien 15 (Do./Fr.) wie auch bei vino nudo/Westbahnstraße 30, Wien 7, Woche für Woche beste Weine auch trinken/kosten & kaufen kann.

Wer weite Wege nicht scheut, kann sich aber auch auf den Weg nach Mailand machen. Dort findet in einem alten Eispalast vom 5.-7. März die Live Wine statt und fast alle, die in Italien exzellente, unverfälschte & authentische Weine keltern, sind dort am Start.

Eine Woche später (12./13.3.) findet in Köln zum zweiten Mal der Wein Salon Natürel statt. Insgesamt eine wenig kleiner, sind die Intentionen ebenso unverfälscht wie in Mailand, der Schwerpunkt wird sich allerdings von italienischen zu französischen Weinabuern verlagern.

Die wichtigste Woche im italienischen Weinkalender (allerdings auch mit vielen internationalen Produzenten) liegt zwischen dem 8. und 13. April, wenn sich zwischen Cerea (Viniveri), Vicenza (Vinnatur) und Verona (Vivit – anlässlich der Vinitaly) gleich drei Messen dezidiert dem Thema Naturwein widmen. Lohnen tun sich alle drei – die beste, weil entspannteste Veranstaltung, findet in Cerea statt.

Wer wissen will, was sich in Frankreich tut (immer viel), kann sich bestens bei vinsnaturel informieren.


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